Auch dieses Jahr findet bei unserer Solawi Igel-Chorb verschiedene Anlässe statt. Wir freuen uns unsere Abonnent*innen, Interessierte Menschen, Freunde und Bekannte Willkommen zu heissen.
Praktikumsplatz 60% bei uns
Wir suchen für die Saison 2024 von April bis Ende Oktober eine tatkräftige Unterstützung.
Du hast Lust in einem kleinen Familienbetrieb die Welt des regenerativen Gemüsebaus und der Landwirtschaft zu entdecken. Du bist motiviert vieles zu lernen, hast Freude an körperlicher Arbeit bei Wind und Wetter in der Natur?
Im Waldheim produzieren wir hauptsächlich Gemüse für unsere Solawi Igel-Chorb. Wir betreiben Mulchgemüsebau, machen praktisch alle Setzlinge selber und arbeiten viel von Hand, jedoch auch mit dem Traktor.
- Die Haupt-Tätigkeiten deines Praktikums sind:
- Gemüsebau (Setzlingsanzucht, Mulchen, Ernten,
Pflegen, Pflanzen, Jäten, Ausliefern etc…) - Heilkräuter (Ernten, Verarbeiten, Pflegen, Pflanzen, Jäten etc…)
- Hochstammobst (Ernten, Verarbeiten)
- Grünland (Heuen)
- und alles was sonst noch auf dem Hof anfällt
Wir freuen uns über deine Kontaktaufnahme per Mail:
waldheim@kollektivhof.ch oder auf 076 500 51 55
Judy und Dani
WWF-Einsatz auf dem Kollektiv-Hof
Am Samstag 16. März durften wir gut 20 freiwillige Helfende bei uns im Waldheim empfangen. Wir haben zusammen 15 Hochstammbäume gepflanzt, unseren Haselzaun erneuert, Nistkästen gereinigt, den Krautsaum gepflegt und viele neue Biodiversitätselemente erschaffen, etc…
Herzlichen Dank für die grosse Unterstützung! Der Einsatz hat Spass gemacht und wir durften viele neue Menschen kennenlernen. Zusätzlich hatten wir noch die Chance einen kurzen Input über die regenerative Landwirtschaft zu halten, was auf ein sehr grosses Interesse gestossen ist.
Wir suchen neue Betriebsmitglieder*innen
Ein kleiner und vielfältiger Öko-Hof (5.5 ha Land und 7 ha Wald) in der Ostschweiz sucht neue Kollektiv-Mitglieder*innen. Von Acht Kollektiv-
Menschen leben und arbeiten zurzeit noch zwei Erwachsene, zwei Kinder (2 und 7 Jahre), zwei Katzen und drei Enten im Waldheim. Hier teilen wir uns nicht nur Haus, Sorgearbeit, Arbeitstage und Alltagsleben, sondern auch das Einkommen und Vermögen, leben also in einer gemeinsamen Ökonomie (ist aber kein muss). Dazu leben und arbeiten bei uns Lernende und/oder Praktikant*innen.
Wir bauen Gemüse, Obst und Heilkräuter an, betreiben Ackerbau, sind ein Experimentierort für regenerative vegane Landwirtschaft und Bio-
Suisse zertifiziert. Zusätzlich bewirtschaften wir den Wald, die Wiesen und halten bewusst keine Nutztiere. Das Gemüse wird hauptsächlich über unsere Solawi «Igel-Chorb» vertrieben. Zudem beliefern wir
wenige Hof- und Bio-Läden.
Ein weiteres Standbein des Hofes ist die eigene Waldspielgruppe
«Wildwuchs», welche Kinder ab 2.5 Jahren inkl. Mittagessen betreut.
Seit dem Kauf vor fünf Jahren renovieren wir den Hof mehrheitlich selbst, was uns auch noch länger beschäftigen wird.
Wir suchen Familie(n) oder kinderliebende Menschen (m/w/d*) welche landwirtschaftlich, handwerklich interessiert sind und Erfahrung oder eine Ausbildung in diesen Bereichen haben. Menschen welche sich eine langfristige Perspektive im Arbeits- und oder Wohnkollektiv vorstellen können, am liebsten mit Kindern. Wohnraum ist je nach Bedarf schon vorhanden und/oder kann erweitert werden.
Wir ernähren uns vegan und ein emanzipatorisches, «linkes» Grundverständnis ist uns wichtig. Gemütliches Beisammensein schätzen wir ebenso wie, Spielabende, Lesen, «Rambazamba» mit unseren Kidz, sowie unsere persönlichen Rückzugsorte – unsere Kinder nehmen viel Raum ein.
Unsere Lebensform gründet nicht auf einem Manifest und hat keinen spirituellen oder verschwörungstheoretischen Hintergrund!
Bist du an unseren Projekten interessiert und möchstest evtl. neue Arbeitsbereiche wie Pilzzucht, einen Lebenshof, eine Einmachküche etc. verwirklichen? Du bist unkompliziert, eine direkte, offene Kommunikation ist dir wichtig, kannst dir vorstellen Entscheidungen an regelmässigen Sitzungen im Konsens zu fällen und hast Freude an einem Alltag mit Kindern auf dem Land.
Hast du Lust mehr über uns zu erfahren?
Melde dich unter: waldheim@kollektivhof.ch
frischen Bio-Süssmost vom Waldheim
Ab sofort gibts bei uns wieder feinen Bio-Süssmost. Wir freuen uns über euere Bestellung.
Wie sieht eigentlich ein Igel-Chorb aus?
Falls ihr interessiert seid, wie die Gemüsekörbe unserer Solawi Igel-Chorb aussehen, könnt ihr unsere Galerie anschauen. Wir versuchen jeden Korb zu fotografieren, um einen Eindruck von der Menge und Vielfalt im Verlauf einer Saison abzubilden.
Der 5te regenerativ-Höck findet bei uns am Sonntag 2. Juli 23 statt
Wir freuen uns, das der 5te regenerativ-Höck bei uns im Waldheim stattfindet.
Flurgang 14 Uhr auf dem Kollektiv-Hof Waldheim zum Thema kleinflächiger, regenerativer Gemüsebau.
Nach einer kurzen Vorstellungs-Runde soll eine kurze Hofführung einen groben Überblick über das Anbau-System bieten. Danach wollen wir vor allem auf folgende Themenschwerpunkte eingehen:
- Unterschiedliche Mulch-Materialien – Was hat sich bei uns bewährt, was nicht, was sind die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Materialien
- No-till im Gemüsebau – Wir haben dieses Jahr erste Gehversuche gestartet, um komplett auf Bodenbearbeitung vor der Pflanzung zu verzichten. Wir möchten gerne unsere Erfahrungen teilen und freuen uns über einen angeregten Austausch.
17. Juni 2023 Tag der offenen Tür im Waldheim
Wir freuen uns über euren Besuch. Bringt eure Fragen zur Hoffführung mit. Erfahrt mehr über die regenerative Landwirtschaft, Mulchgemüsebau und unser Anbau-System. Lernt uns und unsere Solawi Igel-Chorb kennen.
Keine Gentechnik durch die Hintertür
Wir untersützen die Kampagne «Keine Gentechnik durch die Hintertür». Wir wollen keine gentechnisch Verändertes Saatgut auf unseren Äcker und nirgendwo. Unser Statement zu den Fragen des Komites:
Heute werden genomeditierte Pflanzen oft als Heilmittel im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels propagiert. Könnten Sie sich vorstellen, genomedierte Pflanzen auf Ihrem Hof anzubauen?
Nein, wir wollen kein gentechnisch verändertes Saatgut verwenden, wir verwenden auch keine Hybriden. Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass gentechnisch veränderte Pflanzen zum Teil verlernt haben mit dem Mikrobiom im Boden zu kommunizieren. Sprich die Pflanzen sind kaum mehr fähig mit den Bodenlebewesen Nährstoffe auszutauschen, dies macht die Pflanzen abhängig von Nährstoffen welche durch Dünger hinzugefügt werden. Auch wurde gezeigt, dass viele gentechnisch veränderten Pflanzen sich kaum aktiv Hilfe von Nützlingen holen können. Natürliche Pflanzen haben die Fähigkeit Stoffe auszusenden um Nützlinge anzulocken, welche die Schadinsekten fressen.
Dies macht uns als Gärtner*innen abhängig von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln. Wir finden es wichtig unabhängig zu sein und aktiv durch ein regeneratives Anbausystem mit der Natur zusammen zu arbeiten.
Wie begegnen Sie dem veränderten Klima in Ihrer landwirtschaftlichen Praxis? Was hilft Ihnen dabei?
Wir entwickeln ein regeneratives Anbausystem, welches klimaresilienter ist. Durch Humusaufbau kann der Boden mehr Wasser aufnehmen und abgeben. Der Mulchgemüsebau lässt den Boden viel weniger abtrocknen und wir können oft aufs Bewässern verzichten. Mit einer möglichst flachen Bodenbearbeitung stören wir das Bodenleben weniger und verlieren dadurch weniger Wasser. Diverse Zwischenfrucht-Mischungen erschliessen Nährstoffe und Wasser, ernähren ein vielfältiges Bodenleben und machen den Boden vital, was uns bei allen Klimabedingungen hilft.
Welche Eigenschaften sollten bei der Züchtung neuer Pflanzensorten vor allem berücksichtigt werden, damit sie einen Mehrwert für Ihre Produktion darstellen könnten?
Was bei der Züchtung in den letzten Jahrzehnten verloren ging, ist das Augenmerk auf ein grosses starkes Wurzelwerk, damit sich die Pflanzen optimal ernähren kann. Auch die Fähigkeit, dass Pflanzen mit den Bodenlebewesen Symbiosen eingehen können, wurde kaum beachtet.
Dadurch würde viel vitalere Pflanzen entstehen welche unabhängig von Pflanzenschutzmitteln und Dünger gut wachsen und in einen geschlossen Hofkreislauf passen.
Gesunder Boden – Gesundes Gemüse – Gesunde Menschen
Kollektiv-Hof Waldheim
Aboniert jetzt euren Igel-Chorb für’s 2023
Reserviert jetzt euren Igel-Chorb! Da wir unsere Solawi auf 50 Einheiten vergrössern haben wir wieder einige freie Plätze. Wir freuen uns über Anmeldungen. Wollt ihr mehr über unsere Art und Weise wie wir Landwirtschaft betreiben erfahren, hier findet ihr mehr Informationen. Mehr zu unserer Solawi-Igel-Chorb..
Frischer Süssmost vom Kollektivhof
Ab sofort gibts bei uns wieder feinen Bio-Süssmost. Wir freuen uns über euere Bestellung.
Wir sind am Ostschweizer-Bio-Markt 2022 in Weinfelden
Auch dieses Jahr sind wir an einem der schönsten Bio-Märkte der Schweiz präsent mit einem Marktstand. Am 27. August 2022 findet ihr unseren Stand, mit frischem Obst & Gemüse, unseren Teemischungen, Apfelsaft etc. in Weinfelden. Wir freuen uns auf euren Besuch und über viele spannende Diskussionen mit anderen Produzent*innen und Konsument*innen.
Praktikant*in 60% Gemüse- und Hochstammobstbau
Der Kollektiv-Hof Waldheim sucht spontan noch für diese Saison 2022 von August bis Ende Oktober
eine tatkräftige Unterstützung.
Wir sind ein kleiner vielfältiger regenerativer Bio-Betrieb mehr Infos unter: www.kollektivhof.ch
- Tätigkeiten des Praktikums sind:
- Gemüsebau (ernten, Pflegen, Pflanzen, Jäten etc…)
- Heilkräuter (ernten, verarbeiten, Pflegen, Pflanzen, Jäten etc…)
- Hochstammobst (ernten, verarbeiten)
- und vieles mehr (was sonst noch auf dem Hof anfällt)
Wir freuen uns über deine Kontaktaufnahme per Mail: waldheim@kollektivhof.ch
=> Stelle ist besetzt <=
4. Ostschweizer regenerativ Höck bei uns
Für Interessierte Landwirt*innen, Gemüsegärtner*innen:
Samstag 20. August 18:30 Flurgang zum Thema kleinflächiger regenerativer Gemüsebau
Themenschwerpunkte:
· reduzierte Bodenbearbeitung (mit Bonitur)
· Mulch und Untersaaten im Gemüsebau
· Pflanzenernährung ohne Handelsdünger und ohne tierische
Hofdünger
· Zwischenfrüchte
· Vollerwerb auf 5.5 ha LN
Nach einer kurzen Vorstellungs-Runde, soll der Flurgang die verschiedenen Themen praktisch und theoretisch behandeln. Viel Raum für Fragen und Diskussion ist vorhanden. Nach dem Flurgang freuen wir uns auf gemütliches Zusammensein
Beim Kollektiv-Hof Waldheim (mehr Infos zum Hof:
www.kollektivhof.ch), Waldheim 1, 9225 St. Pelagiberg
=> keine Anmeldung nötig!
Unsere Waldspielgruppe Wildwuchs sucht neue Waldkinder!
Die Waldspielgruppe Wildwuchs geht jeden Dienstag knapp fünf Stunden in den Wald. Nach den Sommerferien suchen wir neue Waldkinder die mit uns Abenteuer erleben möchten.
Schnuppertage können individuell abgemacht werden.
Das Gemüse-Abo ist voll!
Unser Gemüseabo vom Igel-Chorb ist voll. Ihr könnt euch jedoch gerne auf die Warteliste setzen und euch eine platz für nächstes Jahr sichern.
Das Obst-Abo hat weiterhin freie Plätze. Mehr Infos dazu…
Leserbrief im Bio-Aktuell 5/22
«Bio auf Abwegen? Lösungen, die für mich keine sind»Zum Artikel «Forschung für gesunde Rüebli», Bioaktuell 4|22
Hier noch der Downlaod vom Leserbrief
Der Artikel über Rüebli und Zwiebeln im letzten Bioaktuell hat bei mir einige Fragen ausgelöst. Wir bauen auf unserem kleinstrukturierten regenerativen Biohof sowohl Rüebli als auch Zwiebeln an. Logisch kennen auch wir die Herausforderungen von Falschem Mehltau bei Zwiebeln und der Möhrenfliege bei Rüebli. Unsere Antworten darauf sind jedoch andere. Wir bauen die beiden Kulturen in einer beetweisen Mischkultur an, das heisst, ein Beet Zwiebeln daneben ein Beet Rüebli usw. Dies ist für uns praxistauglich und ermöglicht ein effizientes Arbeiten, was bei einer Mischkultur auf dem gleichen Beet nur begrenzt
möglich wäre. Der Vorteil: Der Geruch der Zwiebel hält die Möhrenfliege fern und der der Rüebli, die Zwiebelfliege. Eine Win-win-Situation ohne zugekaufte Pflanzenschutzmittel!
Dem Falschen Mehltau begegnen wir mit einer Massnahme, die vielfältige Vorteile bringt. Wir pflanzen unsere Zwiebelsetzlinge in eine Mulchschicht. Der Mulch hält den Boden gleichmässig feucht und schützt ihn vor Verdunstung. Dadurch ist oft keine Bewässerung notwendig. Der Mulch kann die Luftfeuchtigkeit etwas regulieren und schafft ein ausgeglicheneres Mikroklima, welches den Falschen Mehltau fernzuhalten hilft. Durch die Mulchschicht fördern wir den Humusaufbau und ein aktives Bodenleben, welches der Resilienz der Zwiebeln hilft, um sich besser vor Krankheiten zu schützen. Die Mulchschicht muss genügend dick ausgebracht werden, damit das Beikraut unterdrückt wird, dadurch ist kein Hacken notwendig. Tropfschläuche sind hingegen teuer, lästig beim Arbeiten und zerstören den Boden. Durch die punktgenaue Bewässerung wird in sehr trockenen Jahren zwar Wasser gespart, aber das Bodenleben stirbt in den nicht bewässerten Bereichen ab. Mikroplastik im Boden ist ein weiteres Thema.
Meiner Meinung nach braucht der Biolandbau Lösungen, welche die Bauern und Bäuerinnen sowie Gärtner und Gärtnerinnen unabhängiger machen, anstatt sie noch abhängiger zu machen von Pflanzenschutzmitteln und teurer Technik wie einer Hackmaschine. Lösungen, die vielfältige Vorteile bringen, ohne diverse negative Nebeneffekte und hohe Kosten für die Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter.
Daniel Knobel, Biogemüsegärtner
Kollektiv-Hof Waldheim, St. Pelagiberg, TG
Nur noch vier Igel-Chörbe frei!
Wer Lust auf frisches, regionales, regenerativ angebautes Bio-Gemüse hat, den Hof auf dem die Produkte angebaut werden kennenlerenen möchte, das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft toll findet; kann sich jetzt noch einen Igel-Chorb sichern!
Für diese Saison haben wir nur noch Platz für vier Abonent*innen. Wir freuen uns über eure Anmeldung.
Wollt ihr wissen was grad so läuft… Folgt uns auf Instagram!
Wollt ihr wissen was gerade auf unserem Hof passiert, möchtet ihr mehr über die Praxis der regenerativen Landwirtschaft erfahren. Dann folgt uns auf Instagram.
Wir freuen uns über einen Austausch mit Igel-Chorb-Abonent*innen, Konsument*innen, anderen Landwirt*innnen und allen anderen Menschen die interessiert sind an unserem Hof-Projekt.
Neues Igel-Chorb-Depot in Sulgen
Ab Mai 2022 könnt ihr den Igel-Chorb auch in Sulgen im Honett-Laden an der Bahnhofstrasse 13 abholen. Wir haben immernoch ein paar freie Plätze. Jetzt dein Igel-Chorb sichern!
Freie Gemüse-Abo’s ab Mai 2022
Ab Mai 2022 haben wir endlich wieder frei Plätze für unser Gemüsekorb! Mehr Infos zum Korb findet ihr hier.
Folgendes gilt ab 2022 neu:
- Wir haben uns entschlossen von 25 auf neu 35 Körbe (pro Woche) zu vergrössern.
- Es gibt kein Winterabo mehr (mangels Interesse).
- Von Januar bis März ist neu Winterpause.
- Wir liefern die Gemüsekörbe von Mai bis Ende Dezember.
- Zeigt sich der Frühling freundlich beginnen wir schon im April mit dem Abo, wir werden euch eine Woche vorher per Mail informieren wann wir loslegen. Dh. mit 35 Lieferungen pro Jahr könnt ihr mindestens rechnen. (Beginnen wir schon früher wird dies separat in Rechnung gestellt)
- Das Depot in Bischofszell bei Emmas Lebensmittel, wird aufgrund der neuen Öffnungszeiten aufgelöst. Wir haben jedoch eine neue Lösung an der Kirchgasse 31, ein paar Häuser weiter unten bei einer Privatperson gefunden.
- Für Menschen die schon einen Gemüsekorb haben gibt es auf das Obstabo pro Woche zwei Franken Rabatt, dh. neu 5 Franken pro Korb.
Bio (alleine) ist nicht die Lösung!
Der Weg zur regenerativen Landwirtschaft eines Bio-Gemüsebauern
Ein spannender Bericht von uns über regenerative Landwirtschaft und über unserern Hof im tollen landwirtschaftlichen Magazin «Kultur und Politik» des Bio-Forum Schweiz. Den ganzen Text könnt ihr als PDF herunterladen. Oder noch besser ihr Abonniert das Magazin «Kultur und Politik»!
Ein kleiner Auszug findet ihr hier: Um die Klimakatastrophe zu verhindern, reichen die unzähligen Richtlinien von Bio Suisse bei weitem nicht aus. Was es braucht, ist ein Paradigmenwechsel. Dieser muss vor allem in unseren Köpfen stattfinden, da nützt ein Richtlinien-Dschungel nichts. Doch beginnen wir mal von vorne… .
Was einen konventionellen und Bio Betrieb heutzutage unterscheidet, ist meiner Meinung nach hauptsächlich der Einsatz unterschiedlicher Betriebsmittel. Sprich der Verzicht von synthetischen Düngern und Pflanzenschutzmitteln. Die biologische Produktion ist ansonsten sehr nah zur konventionellen Produktion gerückt. Bodenbearbeitung, Nährstoffplanung und Fruchtfolge unterscheiden
sich nur gering. Natürlich ist in den Bio-Richtlinien die Fruchtfolge ‹strenger› geregelt, doch seien wir mal ehrlich: Mit diesen Fruchtfolge-Regelungen alleine kann im besten Fall bodenbürtigen Krankheiten vorgebeugt werden, aber es lässt sich damit wohl kaum Humus aufbauen.
Das grüne Gold…
Yuhuu unseren ersten Freiland Nüsslisalat (Feldsalat) diese Saison! Er ist besonders knackig und eine absolute Geschmacksbombe. Zum grünen Gold gehören jedoch auch kalte Finger bei der Ernte dazu!
Den feinen Nüsslisalat findet ihr dieses Jahr nur in unserem Gemüse-Abo Igel-Chorb.
Wir sind am 17. Ostschweizer Bio-Markt
Am 28. August findet in Weinfelden zum 17ten mal der Ostschweizer Bio-Markt statt. Auch wir sind wieder mit dabei. Wir werden frisches Gemüse und Obst, getrocknetes Obst und Gemüse sowie unsere Kräuter-Tees im Angebot haben. Wir freuen uns auf euren Besuch!
Für alle die an unserer Solawi „Igel-Chorb“ Interessiert sind, wir sind da um all eure Fragen zu beantworten.
Gute und schlechte Nachrichten
Beginnen wir mit der guten Nachricht. Im Igelchorb gibts unsere ersten Tomaten! Yuhuuu, endlich hat die Ernte begonnen. In den nächsten Wochen kann mit einer guten Ernte gerechnet worden, falls die momentan kerngesunden Tomaten nicht auch noch krank werden.
Leider hat sich die Unwettersituation nicht entschärft und am Sonntag wurde unser Feld zum dritten mal in Folge geflutet. Der Boden ist mit Wasser so gesättigt, dass er kaum mehr Wasser schlucken kann. Bei Randen, Krautstiel und Schnittmangold ist mit einem total Ausfall zu rechnen. Alle frisch gepflanzten Kulturen wie Chinakohl, Zuckerhut, Kohlrabi etc. wollen nicht recht anwachsen oder verfaulen zum Teil sogar. Dies wird leider zu grossen Verzögerungen und Lücken führen.
Durch diese angespannte Situation ist in den nächsten Wochen und Monaten mit grossen Ernteausfällen zu rechnen. Ein sehr schwieriges Gartenjahr (ja das schwierigste in meiner Gärtnerkarriere) welches uns an den Rand der Verzweiflung bringt. Wir danken euch für euer Verständnis, leider sind wir derartigen Klimatischen Kapriolen nicht gewachsen und müssen zum Teil zusehen wie das Gemüse kaputt geht. An den überlebenden Bohnen und Karotten sind die Unwetter auch nicht spurlos vorbeigegangen, Flecken zieren sie überall…
Das Unwetter und wir…
Die Unwetter von letzter Woche haben auch uns getroffen. Jetzt zeigt sich welche Gemüse-Kulturen überleben und welche kleinen bis grossen Schaden erlitten haben.
Leider wurde unser Salat-Feld komplett überflutet (siehe Foto). Am Anfang sah es gut aus, dass die Salate mit dem Schrecken davon kamen, aber jetzt zeigt sich, dass durch die grossen Wassermassen nun alle Salate den Pilzkrankheiten zum Opfer gefallen sind. Leider sind alle Salatköpfe welche bis Ende August geerntet werden sollten betroffen. Wir werden noch mehr Schnittsalat anbauen als geplant um diese Lücke etwas zu füllen. Für Salatköpfe reicht die Zeit nicht mehr, in den nächsten Wochen wird desshalb wenig Salat in den Körben zu finden sein.
Auch die Karotten hat es schwer getroffen, hier ist mit grossen Ausfällen durch Staunässe zu rechnen. Wir werden nachsähen um den Schaden etwas zu verringern.
In unserem Folientunnel haben durch die sehr hohe Luftfeuchtigkeit in den letzten paar Wochen die Gurken den falschen Mehltau (eine Pilzkrankheit) eingefangen. Dieser aggressive Pilz lässt die Gurken innert ein bis zwei Wochen absterben. Auch hier versuchen wir nochmals Gurken zu pflanzen. Trotzdem wird es in nächster Zeit zu einer längeren Lücke kommen.
Eine Gute Nachricht haben wir jedoch auch noch, in ca. zwei Wochen ist mit den ersten Tomaten zu rechnen!
Wir geben unser Bestes um dem Wetter zu trotzen.
Hofreportage im St. Galler-Tagblatt
Im Online-Foodblog des St. Galler-Tagblatts ist eine Hofreportage vom Kollektiv-Hof Waldheim erschienen. Der schön geschriebene Text mit tollen Fotos erklärt wie wir auf unseren Hof landwirtschaft betreiben. Und warum für uns Bio-Landwirtschaft alleine nicht reicht um die Klima-Katarophe abzuwenden, darum betreiben wir eine regenerative Landwirtschaft.
Das Gemüse-Abo wieder ist voll, setzt euch auf die Warteliste!
Nur wenige Tage hatten hatten wir freie Körbe unserer Solawi Igel-Chorb, jetzt ist unser Gemüseabo schon voll. Wir können keine weiteren Abo’s annehmen, sorry!
Ihr könnt euch jedoch jetzt schon in die Warteliste eintragen damit ihr als erste über freie Plätze informiert wird.
Setzen sich alle Interessierten auf die Warteliste, können wir ohne zu spekulieren über eine Vergrösserung in der Saison 2022 nachdenken.
Herzlichen Dank allen Abonnent*innen!